Wann zeigt ein Tier Stresssymptome und wann ist alles in Ordnung? Grundsätzlich weiß man, dass übermäßiges Hecheln ein Zeichen von Stress sein kann. Legt das Tier auch noch die Ohren zurück und ist nicht gut ansprechbar, dann kannst du dir sicher sein, dass dein Tier gerade gestresst ist. Übrigens können auch Katzen hecheln, wenn sie zu viel Stress haben. Zum Beispiel zeigen sie einem das, wenn sie beim Tierarzt warten müssen oder die Jagd sehr intensiv war. Andere Zeichen können übermäßiges Herumrennen, extremer Spieltrieb, häufiges Knabbern an Gegenständen, Markieren im Wohnraum, häufiges Jaulen oder Miauen, ständiges Fressen, buddeln usw. sein.

Was kann beim Tier Stress auslösen?

Veranlagung, Fehler in der Sozialisierung, körperliche Probleme/Schmerzen, falsche Ernährung, negative Erfahrungen, Überreizung (z.B. zu viele Ballspiele), Unterforderung (z.B. zu wenig geistige Beschäftigung), unruhiges Zuhause, Veränderungen, zu viel oder zu wenig Struktur, lautes Umfeld, bestimmte Geräusche (z.B. Donner), der oder die Tierhalter in ihrem Verhalten gegenüber dem Tier z.B. zu autoritär oder sehr hektisch – die Liste ist lang.

Was kann man tun?

  • Medizin: Zuerst sollte abgeklärt werden, ob das Tier körperliche Probleme hat. Oft zeigen Tiere nicht eindeutig, dass sie Schmerzen haben. Selbst, wenn man das Tier genau beobachtet, ist das Erkennen nicht immer möglich, v.a. wenn die Beschwerden schon länger vorhanden sind. Hormonbehandlungen, Schmerztherapie, Homöopathie, Vitalpilze, Kräuter und Ernährungsumstellung (zu viel Getreide und Eiweiß können Stress fördern) usw. können bei Stressverhalten unterstützen.
  • Bachblüten: Notfalltropfen im Akutfall, Rock Rose für Tiere, die panisch reagieren, Oak und Impatiens für unermüdlich wirkende Tiere, Cerato für unsichere Tiere uvm. Nicht jedem Tier helfen Bachblüten oder die üblichen Mischungen. Für eine individuelle Beratung frage am besten einen Tierenergetiker bzw. Tierkinesiologen.
  • Düfte: z.B. Melisse, Lavendel, Rosmarin, Ylang Ylang als ätherisches Öl oder zum Räuchern können zur Entspannung beitragen. Baldrian bitte nicht bei Katzen anwenden 😉 Bei Hunden kann es eine entspannende Wirkung haben. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten und auch Kombinationen. Am besten, du fragst hier einen Aromaexperten für Tiere bzw. einen Tierenergetiker.
  • Kristalle: z.B. Rosenquarz, Achat, Bergkristall, Onyx – je nach Ursache des Stresses. Auch hier befrage am besten einen Tierenergetiker. Denn es gibt Tiere, die dieses Hilfsmittel nicht mögen oder andere Steine/Kombinationen bevorzugen.
  • Klänge und Musik: Entspannungsmusik für Tiere, bestimmte Frequenzen oder Klangschalen können bei manchen Tieren eine gute Unterstützung sein.
  • Energiearbeit: Da Stress aus einem Ungleichgewicht entsteht, bringt man das Tier mit Energiearbeit (z.B. Licht, Farben, Reiki) wieder ins Gleichgewicht, indem man z.B. Blockaden, schlimme Erfahrungen und Ängste löst.
  • Tierkommunikation: So erhält dein Tier eine Stimme und kann selbst sagen, warum es gestresst ist und was ihm dabei helfen könnte. Da Tiere aber viele Hilfsmittel nicht kennen, sollten die Fragen sehr direkt gestellt werden.
  • Tierosteopathie und –massagen können eine wahre Wohltat für das Tier sein und dabei helfen Stress abzubauen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wie bei uns Menschen 😉
  • Trainings: Konsequentes Üben, wobei alle Familienmitglieder dabei am gleichen Strang ziehen sollten. Ausgewogene Spaziergänge, mit etwas Abwechslung (z.B. Ball- oder Futtersuchspiele), geistige Forderung auch zu Hause (kurze Übungs- und Spieleeinheiten), Besuch einer guten Hundeschule, spezielle Trainings z.B. Koordinationsübungen, Muskelaufbau oder Agility. Die Einheiten sollen Spaß machen und nicht erzwungen werden. Das könnte sonst wieder Stress auslösen.

Zeige deinem Tier Grenzen, die für dich und euer Zusammenleben wichtig sind. Betrachte es dabei auf Augenhöhe und respektiere die Bedürfnisse und Wünsche des Tieres. Sei konsequent in der Umsetzung, aber lass es auch mal ausprobieren. Zu viel Kontrolle und Erwartungen an dein Tier können es verunsichern und so Stress verursachen. Ein unsicheres Tier braucht Klarheit und liebevolle Führung. Versuche kleine Abwechslungen in den Alltag zu integrieren, z.B. etwas längerer Spaziergang oder mit Hundefreunden eine neue Strecke ausprobieren (sofern das dem Hund gut tut), Futter- und Bewegungsspiele einbauen, Denkspiele, Fitnessübungen, Clickertraining, mehr Beschäftigung, streicheln (wenn das dem Tier gefällt). Es ist übrigens erwiesen, dass Körperkontakt (streicheln, kuscheln, massieren) Endorphine freisetzt – wichtig zum Wohlfühlen. Beobachte dein Tier, aber bitte mit Bedacht. Es merkt nämlich, dass du es plötzlich in allen Lebenslagen beobachtest und fühlt sich dadurch vielleicht noch unsicherer. Schaffe passende Rückzugsmöglichkeiten, angenehme Schlafplätze und sorge für ausreichend Ruhephasen. Bedenke aber auch, dass dein Tier in dieser Situation ein Spiegel sein kann. Vielleicht ist es daher ratsam auch für deinen Ausgleich und innere Ruhe zu sorgen.

Hier findest du eine Energieübertragung für das Wohlbefinden deines Tieres: https://youtu.be/SjWcOImGbik

Alles Liebe für dich und dein Tier! smile