Sie entstammen einer alten (heidnischen) Tradition und umfassen meist 12 Nächte. Worum geht es dabei? Kurz gesagt: Altes loslassen und sich auf das Neue einstellen. Man lässt das alte Jahr noch einmal Revue passieren und betrachtet seine Ängste und Schatten. Außerdem wird darüber sinniert, was man im neuen Jahr möchte, formuliert seine Wünsche und Träume und öffnet sich für das Neue. Jede Rauhnacht steht mit einem Monat des folgenden Jahres in Verbindung. Die erste Rauchnacht mit dem Jänner, die zweite mit dem Februar usw. Dazu verwendet man gerne Rituale, Kartenlegungen und Räucherungen. Als Beispiel ein gechanneltes Ritual:

Bereite dich vor, indem zu entrümpelst und Ordnung in deinem Zuhause hältst. Das kannst du vor Beginn oder während der Rauhnächte machen. Mit jedem entrümpelten Gegenstand oder Zimmer lass neue und frische Energie fließen. Werde dir dessen einfach nur bewusst und dann kommt es ganz von alleine. Ziehe jeden Tag eine Tarot- und/oder Orakelkarte, um dich besser auf deine Themen einzulassen. Mache täglich eine kurze Morgenmeditation, die dich durch deinen Körper führt und erfülle ihn mit goldenem Licht (oder einer anderen Farbe deiner Wahl). Am Abend zünde eine Kerze an und räuchere mit deiner Lieblingsmischung. Mache das, wie es sich güt für dich anfühlt. Setze dich entspannt hin und überlege dir, was du loslassen möchtest und was du im neuen Jahr tun oder erreichen willst. Gehe dabei kurz durch dein Jahr und betrachte es – ohne es zu bewerten. Überlege dir, wofür du dankbar warst und bist. Sei stolz auf das, was du gut gemacht hast. Und dann träume vor dich hin und schau, wie sich das für dich anfühlt. Was möchtest du jetzt ins neue Jahr mitnehmen? Öffne dich dafür.

Das kannst du so lange und so oft tun, wie du möchtest, täglich, drei oder alle 12 Rauhnächte. Integriere es in deine Morgenmeditation oder lass dich von deiner Fantasie leiten. Du kannst dich zwei Minuten meditieren oder zwanzig. Mache einen Spaziergang oder nimm ein Bad. Es gibt keine Vorgaben. Ich persönlich mag zur Räucherung gerne weißen Salbei, Weihrauch und Sandelholz. Ich liebe auch meine spezielle „zur Ruhe kommen“-Mischung mit Lavendel und Engelwurz. Außerdem schalte ich am Abend in fast jedem Raum eine Lampe oder Lichterkette ein und es brennen einige Kerzen. Weiters bezaubern mich angenehme Düfte und ätherische Öle, bunte Deko und neue Pflanzen. Viel Freude beim Ausprobieren und intuitiven Gestalten in dieser besonderen Zeit!

Wenn du möchtest, steig auf meiner Facebook-Seite ein: Lichtblick für Tiere. Dort habe ich für jede Rauhnacht eine spezielle Karte und Botschaft für dich.